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 Café

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The Guardian
possessed by a demon
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BeitragThema: Café   Café EmptySa Nov 09, 2013 7:50 am

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BeitragThema: Re: Café   Café EmptySa Jan 25, 2014 2:22 pm

/cf - Claras Schlafzimmer

Um diese Uhrzeit war noch nicht besonders viel los in der Stadt, aber das war mir auch lieber so. Ich hatte nicht sonderlich viel Lust jemandem zu begegnen.

Nach wenigen Minuten kam ich beim Café an und bestellte mir erst einmal eine Tasse Milchkaffee, bevor ich mich in die hinterste Ecke des kleinen Ladens setzte. Es saßen nur wenige Leute hier drin, von denen mich keiner zu beachten schien, also konnte ich ganz in Ruhe meine Jacke ausziehen und die Zeitung von dem Tisch neben mir nehmen, die wohl jemand dort vergessen zu haben schien.

Schon beim Hereinkommen war mir klar geworden, dass ich wohl niemals Kellnern würde. Ich wollte ja nicht einmal mit den Leuten hier reden, bedienen würde ich sie ganz bestimmt nicht, auch nicht für Geld. Also musste eine andere Idee her und ich hoffte, dass irgendwer in der Zeitung inseriert hatte, der noch jemanden suchte – für was auch immer. Da würde ich mich wohl überraschen lassen müssen.

Nach einem großen Schluck von meinem Kaffee, blätterte ich zu den Stellenanzeigen und las mir diese durch. So richtig toll klang da gar nichts, wenn ich ehrlich war. Konnte man nicht irgendwie anders Geld verdienen?
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BeitragThema: Re: Café   Café EmptySo Jan 26, 2014 4:29 am

Einstiegspost

Ich war mal wieder früh wach an diesem Morgen. Da ich zur ersten Stunde Unterricht hatte und vorher noch kurz im Waisenhaus vorbei schauen wollte, blieb mir nicht viel anderes übrig. Außerdem musste ich auch einige Kinder dort aus ihren Betten scheuchen, denn schließlich war ich nicht die Einzige die in die Schule musste. Es mochte anstrengend sein in der Schule und im Waisenhaus zu arbeiten, doch ich liebte es, ich liebte den Umgang mit Kindern und besonders die Waisen waren mir ans Herz gewachsen. Die meisten von ihnen hatten durch den Krieg ihre Eltern verloren, durch die Dämonen, andere wurden von ihren Familien verstoßen, es gab die wildesten Geschichten und ich kannte jede einzelne. Der Schulunterricht lief hier in Bravewood anders ab, es gab zwar auch normale Fächer wie Mathe und Biologie, doch den Schülern wurde auch beigebracht wie sie sich verteidigen konnten und was man beachten mussten um einen Dämon rechtzeitig zu erkennen. Es gab genug Lehrkräfte, dadurch hatte ich reichlich Zeit mich um das Waisenhaus zu kümmern. Auch den Jüngsten, denen die noch nicht zur Schule gingen, brachte ich bei, dass sie aufpassen mussten. Diese Welt war gefährlich geworden, das wussten sie alle, doch die meisten Erwachsenen trauten es den Kindern nicht zu auf sich aufzupassen. Ich hatte vor den Mauern von Bravewood oft erlebt wie Eltern anfingen ihre Kinder als Last und Hindernis zu betrachten, was ich absolut nicht verstehen konnte. Es lag vielleicht daran, dass meine Eltern nie so zu mir gewesen wären, aber ich verstand nicht wie die Liebe zu einem Kind, zu seinem eigen Fleisch und Blut durch so etwas zerstört werden konnte.

Ich unterdrückte ein Gähnen, als ich das Café betrat und auf den Tresen zusteuerte um mir meine morgendliche heiße Schokolade zu bestellen. Der Laden war ziemlich leer, nichts ungewöhnliches für diese Uhrzeit. Als ich mich umsah fiel mir ein blondes Mädchen auf, dass weit abseits in einer ruhigen Ecke saß, ihr Gesicht hatte ich bisher noch nicht in Bravewood gesehen. Na gut, ich konnte nicht behaupten, dass ich jeden hier kannte, aber den meisten war ich doch schon mal über den Weg gelaufen, also war sie wahrscheinlich noch nicht allzu lange hier.

Die nette Bedienung reichte mir meine heiße Schokolade to-go und ich bezahlte diese dankend. Zu allem Unglück verfiel ich im nächsten Moment in eine Art Trance, das Café um mich herum verschwamm. Die Vision war kurz, doch es sah aus wie die Stellenanzeigenseite aus der Zeitung. Kurz darauf war ich wieder vollkommen anwesend in dem Café, entschuldigte mich bei dem verwunderten Angestellten und ließ meinen Blick nochmal zu der Blonden mit der Zeitung schweifen. Suchte sie vielleicht einen Job? Es war gut möglich, dass die Vision mit ihr zu tun hatte, vielleicht sollte ich mein Glück einfach mal versuchen, denn das Waisenhaus brauchte dringend ein paar Leute. Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, bewegte ich mich bereits in ihre Richtung. Mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen sprach ich sie an. "Hey, ich bin Melody", meinte ich und reichte ihr die Hand.
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BeitragThema: Re: Café   Café EmptySo Jan 26, 2014 5:36 am

Eine Frau kam auf einmal auf mich zu und stellte sich mir vor. War das ein Scherz? Konnte man hier nicht einmal in Ruhe einen Kaffee trinken?
Kurz sah ich sie mit hochgezogenen Augenbrauen an, bevor ich mich wieder der Zeitung widmete. „Clara, hi“, stellte ich mich ihr ebenfalls vor, ihre Hand ignorierte ich aber. Sie sah zwar nett aus, aber sie kam mir dennoch merkwürdig vor. Das hier war ein kleines Café, in dem kaum eine Menschenseele war und sie kam ausgerechnet auf mich zu und sprach mich an. Außerdem hatte sie einen Becher to-go in der Hand, warum hätte sie diesen kaufen sollen, wenn sie vor hatte mich anzusprechen?
Das alles machte keinen Sinn und wenn Dinge unlogisch waren, dann bedeutete das meistens, dass sie gefährlich waren.

Ja, vielleicht war ich ein wenig zu misstrauisch, aber das war schließlich besser das als tot zu sein oder nicht? Mein Misstrauen hat mir in den letzten Jahren nicht nur einmal das Leben gerettet und auch wenn es in dieser Stadt vielleicht nicht nötig war, war es schwer alte Gewohnheiten abzulegen.
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BeitragThema: Re: Café   Café EmptySo Jan 26, 2014 6:27 am

Das Mädchen schien nicht gerade begeistert von meinem Besuch zu sein, sie nannte mir nur kurz ihren Namen und widmete sich dann wieder ihrer Zeitung zu. Meine Hand ignoriert sie vollkommen und ich ließ diese wieder sinken. Ich ließ mich auf einen Stuhl an ihrem Tisch sinken und überlegte kurz wie genau ich ihr erklären sollte warum ich sie angesprochen hatte. Meinen Becher stellte ich erstmal auf dem Tisch ab und warf einen kurzen Blick auf die Uhr, viel Zeit hatte ich nicht, sonst würde ich zu spät zur Schule kommen.
"Ich will nicht aufdringlich sein, aber kann es sein, dass du einen Job suchst?", fragte ich und deutete dabei auf die Zeitung. "Ich hab bemerkt, dass du in den Stellenanzeigen blätterst.", fügte ich noch zum Verständnis hinzu. Sie war misstrauisch und wer konnte es ihr schon verübeln, immerhin war ich, eine Wildfremde, einfach auf sie zugekommen.
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BeitragThema: Re: Café   Café EmptySo Jan 26, 2014 11:28 am

Okay, sie setzte sich neben mich. Das war gar kein gutes Zeichen. Angespannt sah ich mich um. Es war doch nicht die beste Idee gewesen sich in eine Ecke zu setzen. Was für ein Wesen sie wohl war? Vielleicht war sie ja nur ein Mensch, dann würde sie mir keine Probleme machen, aber was wenn sie etwas anderes war, etwas das mir schaden wollte?

Diese Situation behagte mir gar nicht. Normalerweise wusste ich immer, was vor sich ging …

Als sie mich dann fragte, ob ich einen Job suchte, sah ich sie verwirrt an. Warum wollte sie denn das jetzt wissen?
„Äh … ja schon“, antwortete ich und legte die Zeitung zur Seite. „Wieso?“ Es wurde immer merkwürdiger. Woher zur Hölle wusste sie das denn? Sie hatte ja wohl kaum von dahinten gesehen, dass ich mir die Stellenanzeigen durchlese.
Ob sie Gedankenlesen konnte? Schlampe. Okay, darauf schien sie nicht zu reagieren. Wohl doch keine Gedankenleserin.

Also würde ich wohl doch abwarten müssen, was ihre Begründung war, dass sie mich jetzt ansprach. Und ihre Erklärung sollte besser gut sein, denn sonst müsste ich annehmen, dass sie irgendetwas gegen mich vorhat und das würde für sie bestimmt kein gutes Ende nehmen …
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BeitragThema: Re: Café   Café EmptyFr Jan 31, 2014 11:17 am

Ihr Blick musterte mich skeptisch, wechselte aber kurz darauf zu verwirrt, als ich sie fragte ob sie einen Job suchte. Das Mädchen war sogar so nett mich jetzt anzusehen und mir ihre Aufmerksamkeit zu schenken, dafür legte sie sogar ihre Zeitung nieder. Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen einfach auf sie zu zu gehen, doch rückgängig machen konnte ich das ganze nun auch nicht mehr, also musste ich da nun durch. Aber wie genau sollte ich ihr bitte erklären woher ich wusste - naja, eigentlich hatte ich es ja nur vermutet, sicher war ich mir nicht gewesen - dass sie einen Job suchte? Sie hatte wahrscheinlich längst ihre eigenen Ideen dazu im Kopf, aber eine Erklärung meinerseits würde wohl dennoch nicht schaden. Clara - wie sie sich vorgestellt hatte - fragte nach warum ich gefragt hatte ob sie einen Job sucht und die Antwort darauf fiel mir sichtlich leicht. "Ich arbeite im Waisenhaus und wir brauchen immer helfende Hände", erklärte ich ihr somit mit einem Anschwung von Hoffnung in der Stimme. Ihr meine Gabe zu erklären war mir für den Moment zu kompliziert und ich wusste auch nicht wie sie es aufnehmen würde, da hatten alle so ihre Eigenarten, deshalb ließ ich den Teil gern aus.
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BeitragThema: Re: Café   Café EmptySo Feb 02, 2014 10:06 am

Waisenhaus? Ich? Ach du scheiße …

Ich war kurz davor einfach nein zu sagen, als ich meine Entscheidung doch noch einmal überdachte. Was hatte ich denn für eine Wahl?
Einen Bürojob von 8 bis 5 Uhr würde ich bestimmt nicht machen, Kellern – hatte ich ja gerade festgestellt – war gar nichts für mich. Den ganzen Tag freundlich sein konnte ich einfach nicht, ich würde nach spätestens einer Woche rausfliegen.
Und in einem Waisenhaus hätte zumindest ich das Sagen. Die Kinder müssten auf mich hören und wenn sie das nicht taten, würden sie schon sehen, was sie davon haben.

Eigentlich klang das doch gar nicht so schlecht … wenn sie es mir schon anbot.

„Im Waisenhaus arbeiten klingt ja toll“, lächelte ich mein nettestes Lächeln. Jetzt wollte ich den Job, da musste ich wohl meinen etwas schlechteren Eindruck von gerade wett machen. Natürlich war ich nicht so, aber das musste sie ja jetzt nicht wissen. Jetzt sollte sie erst einmal denken, dass ich tatsächlich erfreut darüber war, bald mit ihr arbeiten zu dürfen.

„Was wären denn dann meine Aufgaben?“, fragte ich freundlich und nahm einen weiteren Schluck von meinem Kaffee. „Und wie sieht es mit der Bezahlung aus?“, fragte ich möglichst beiläufig, damit es nicht zu aufdringlich klang … trotzdem wollte ich es natürlich wissen. Ehrenamtlich würde ich bestimmt nirgendwo arbeiten. Viel bräuchte ich nicht, eigentlich hatte ich alles was ich brauchte, aber ein paar laufende Kosten hatte ich doch schon …
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BeitragThema: Re: Café   Café EmptyDi Feb 11, 2014 7:54 am

Im ersten Moment wirkte Clara recht überrascht, als ich ihr sagte, dass ich in einem Waisenhaus arbeiten würde. Als ich schon davon ausging, dass sie das Angebot ablehnen würde schwang ihre Stimmung jedoch um, zumindest ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen. Doch noch hatte sie nicht 'ja' gesagt, also konnte ich noch nicht aufatmen. Kurz darauf tat sie mir aber auch diesen Gefallen und mir fiel ein Stein vom Herzen. Wir brauchten wirklich dringend wieder ein paar Leute im Heim, denn es wurden selten weniger Kinder dort. Nun lächelte Clara sogar und schien sich wirklich darauf zu freuen mit mir dort zu arbeiten. Ich wusste zwar nicht ob ich ihr diese überhebliche Freude wirklich abkaufen konnte, doch es würde sich ja noch zeigen ob sie den Job wirklich ernst nahm. Rausschmeißen konnte ich sie zur Not immer noch, wenn etwas mit ihrer Arbeitshaltung nicht stimmen sollte, was ich aber natürlich nicht hoffte.
Nun hatte sie aber auch ein paar Fragen an mich. Zunächst fragte sie nach ihren Aufgaben und um etwas Zeit zu schinden um darüber nachzudenken was ich ihr alles als Aufgaben anvertrauen konnte, nahm ich einen Schluck von meinem Kakao bevor ich ihr antwortete. "Naja, das wäre ziemlich breit gefächert. Wir haben Kinder in ganz verschiedenem Alter, mit einigen kommt man leichter klar, mit anderen schwerer. Du müsstest sie beschäftigen, dafür Sorge tragen, dass sie ihre Zimmer ordentlich halten. Teilweise müsstest du den Jüngeren morgens beim Anziehen helfen. Deine Aufgaben hängen meistens davon ab was gerade anfällt. Und wenn du fragen hast, dann kannst du dich auch an jeden wenden.", erklärte ich, merkte aber auf halbem Weg schon wie zusammengewürfelt das ganze klingen musste, doch zurückrudern half da auch nicht mehr viel. Ihre nächste Frage bezog sich auf die Bezahlung. Das hatte ich auch schon erwartet, denn wenn man auf der Suche nach einem Job war, brauchte man höchstwahrscheinlich Geld, das war schließlich immer ein Thema. "Also ich mache das ganze ohne Bezahlung, was für dich allerdings nicht gelten würde, keine Sorge", meinte ich lächelnd und führte fort: "Allzu viel können wir dir leider nicht zahlen, da wir keine wirklichen Einnahmen haben. In welchem Bereich hattest du dir denn deine Bezahlung vorgestellt?" Ich beobachtete sie aufmerksam, denn ich musste ja auch ein wenig herausfinden mit wem ich es zu tun hatte. Schließlich wollte ich niemanden an die Kinder heran lassen, der ihnen etwas antun könnte.
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BeitragThema: Re: Café   Café EmptySo Feb 16, 2014 11:14 am

Diese Melody erklärte mir, was ich im Waisenhaus tun müsste und ehrlich gesagt klang es nicht so schlecht.
Kinder herumscheuchen klang doch eigentlich ganz amüsant. Mir gefiel es, wenn andere auf mich hören mussten.

„Ich brauch nicht besonders viel“, begann ich bezüglich des Geldes. „Wenn ich 500 ausgezahlt bekomme, reicht mir das.“ Meine Wohnung war nicht teuer und besonders große Ausgaben hatte ich auch nicht, das würde also bestimmt reichen und lieber das als gar nichts. Wahrscheinlich bekam man als Bedienung genauso viel, wenn nicht weniger.

Hoffentlich nervten mich die Kinder dort nicht zu sehr, da hatte ich ja mal sowas von überhaupt keine Lust drauf, aber das würde schon werden. So schlimm konnte das ja nicht sein, oder? Ehrlich gesagt hatte ich keine Ahnung wie Kinder heutzutage waren. Ich hatte seit Jahrzehnten rein gar nichts mit Kindern zu tun gehabt.
„Sag mal … sind das eigentlich Menschen? Hexen? Wandler? Alles zusammengewürfelt?“, fragte ich Melody. Das interessierte mich gerade wirklich. Welche Kinder kamen in diese Stadt, die ihre Eltern verloren haben? Geschah das öfter? Brachte man Kinder hierher, deren Familien getötet wurden? Mh …
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BeitragThema: Re: Café   Café EmptySo Feb 23, 2014 12:45 am

Ich war wirklich erleichtert, als sich herausstellte, dass Clara keine zu hohen Erwartungen daran hatte wie viel sie verdienen würde. 500 Euro ausgezahlt sollte schon irgendwie machbar sein. "Ich denke das sollten wir hinbekommen", bestätigte ich auch für Clara nochmal ihren Vorschlag. Ich würde wohl nochmal mit dem Stadtrat sprechen müssen wegen des Geldes, aber ich hatte ja gute Argumente. Hoffentlich erwarteten mich keine bösen Überraschungen bei Clara, denn wir brauchten die Verstärkung wirklich und es wäre sehr schade sie nach kurzer Zeit schon wieder entlassen zu müssen. Dass ich sie angesprochen hatte war immerhin schon ein Glücktreffer.

Nun wurde sie sogar neugierig darauf wen wir so alles da rum laufen hatte und ich musste schmunzeln. "Wir sind ein bunt gemischter Haufen. Deshalb ist es auch umso schwerer richtig für alle zu sorgen." Mein Blick fiel auf die Uhr und meine Augen weiteten sich überrascht, als ich feststellen musste, dass mehr Zeit vergangen war als ich erwartet hatte. Jetzt würde es wahrscheinlich nicht mehr hin hauen noch im Waisenhaus vorbei zu schauen vor der Schule. Naja, ließ sich nun auch nicht mehr ändern und wenn sich Clara als Glückstreffer herausstellen sollte umso besser, dann hatte ich meine Zeit wenigstens sinnvoll genutzt.
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BeitragThema: Re: Café   Café EmptyMo März 03, 2014 9:48 am

„Super, wann und wo soll ich auftauchen?“, fragte ich sie mit meinem nettesten Lächeln. Ich hatte einen Job und hatte nicht einmal einen Finger dafür krümmen müssen, es gefiel mir hier.

Ein bunt gemischter Haufen, wie Melody es nannte, würde da auf mich warten, aber eigentlich fand ich das gar nicht so schlecht. Ich fand alle Wesen unglaublich interessant, schon immer. Ich hatte immer über alle übernatürlichen Wesen genau Bescheid wissen wollen und Kinder verstellten sich nicht, da würde man es an ihnen doch besonders gut erkennen können wie sie eigentlich wirklich waren.

Ja, das war ein guter Job für mich, davon war ich überzeugt.

Als Melody schockiert auf die Uhr sah, musste ich mir ein Lachen verkneifen. Ich fand es irgendwie lustig, wenn sich Leute hetzten, um pünktlich zu sein … ach du scheiße, bald wäre ich ja auch so jemand. Ob es jemandem auffallen würde, wenn ich zu spät käme da? Wahrscheinlich … scheiße, wann war ich das letzte Mal irgendwo pünktlich gewesen?
Wie dem auch sei, das würde ich schon irgendwie hinbekommen.

„Hier meine Nummer, falls du mich irgendwie erreichen willst“, sagte ich freundlich, während ich meine Handynummer auf ein kleines Stück Papier schrieb, da sie wohl jetzt nicht mehr viel Zeit für Erklärungen hätte.
Mein Gott war ich zuvorkommend. Ich sollte einen Preis in Freundlichkeit gewinnen, ich war wirklich gut in sowas, wenn ich mir Mühe gab.
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BeitragThema: Re: Café   Café EmptySa März 08, 2014 10:46 am

Clara fragte mich wann und wo ich sie erwartete, doch bevor ich antwortete nahm ich einen Schluck von meinem inzwischen ziemlich kalten Kakao. Da das Waisenhaus doch ein Stück von der Schule entfernt war und man sich daran nicht orientieren konnte musste ich kurz überlegen wie ich ihr den Weg am besten erklären konnte, wirkliche Straßennamen gab es hier immerhin nicht. Letztendlich kam ich zu dem Entschluss zu sagen: "Am besten wir treffen uns heute Nachmittag...so gegen 2? wieder hier und ich nehme dich dann mit."

Nachdem ich auf die Uhr gesehen hatte leerte ich den Rest meiner ehemals heißen Schokolade. Mein Morgen war eigentlich etwas anders geplant gewesen, was mal wieder zeigte wie schnell sich alles ändern konnte. Heutzutage kam man halt nie wirklich in einen Trott und das war auch gut so, denn mit Langeweile konnte ich nicht allzu viel anfangen. Das war auch ein Grund warum ich mich nicht damit begnügt hatte nur in der Schule oder nur im Waisenhaus zu arbeiten.

Als ich wieder zu Clara schaute schrieb diese gerade ihre Handynummer auf eine Serviette und meinte dazu, dass ich die brauchen würde, wenn ich sie erreichen wolle. "Am besten ich schreibe dir meine auch gleich noch auf. Leider muss ich dich dann aber auch alleine lassen, sonst komme ich zu spät zur Schule", erklärte ich ihr mit einem entschuldigenden Lächeln und schrieb ihr meine Nummer auf einer anderen Serviette auf und reichte ihr diese im Tausch für die mit ihrer Nummer. Dann schnappte ich mir meinen leeren Becher dessen "to-go" nun im Nachhinein gesehen doch ziemlich sinnlos gewesen war und stand von meinem Stuhl auf.

"Es hat mich gefreut dich kennen zu lernen und wir sehen uns dann ja heute Nachmittag", sagte ich mit einem freundlichen Lächeln und reichte ihr meine Hand.
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BeitragThema: Re: Café   Café EmptySa März 08, 2014 12:29 pm

Wie jetzt? Ich sollte heute schon anfangen zu arbeiten? Verdammt, ich dachte, ich hätte zumindest noch ein paar Tage frei … na wenn es denn sein musste.

„Klar, gerne. Hört sich gut an“, erwiderte ich, als sie den Rest aus ihrem Becher austrank. Ich war schon lang nicht mehr zu einer einzigen Person während eines ganzen Gespräches nett gewesen. Irgendwie hatte ich gerade das Bedürfnis jemanden zu beleidigen …

Wie dem auch sei, sie schrieb mir auch noch ihre Nummer auf, worauf ich mich natürlich – freundlich wie ich war – bedankte und die Nummer gleich pflichtbewusst in mein Handy tippte.

„Die Freude war ganz auf meiner Seite. Vielen Dank, dass du mir diesen Job ermöglichst“, lächelte ich und hatte dabei das Gefühl mich gleich übergeben zu müssen. Mal sehen wie das nachher werden würde, diese Nettigkeit hielt ich ganz bestimmt nicht den Rest meines Lebens durch.

Mh, wenn ich noch einmal darüber nachdachte, klangen meine Gedanken wirklich ziemlich gemein, aber hey, gemein zu sein brachte einen oft weiter … zumindest wenn man die Leute danach nie wieder sehen musste. Hier sesshaft zu werden war echt eine miese Idee gewesen, hier würde ich die Leute ja immer wieder sehen müssen, das heißt, ich konnte zu niemandem gemein sein. Na ja, ok, ich musste ja nicht mit jedem befreundet sein … ach, das bekam ich schon irgendwie hin. Mit dem Job hat’s ja auch ganz einfach geklappt.

Lächelnd gab ich Melody meine Hand, als sie mir ihre reichte und verabschiedete mich von ihr, bevor ich mich wieder meinem Kaffee widmete, der mittlerweile aber kalt geworden war. So eine scheiße.

Seufzend trank ich ihn aber doch in einem Zug leer, schließlich hatte ich ja dafür bezahlt.

„Na ja, ich werde mich dann auch mal auf den Weg machen, bis nachher“, waren meine letzten Worte an Melody, bevor ich das kleine Café verließ.
Keine Ahnung,  wo ich eigentlich hin wollte, aber ich hatte keine Lust mehr rumzusitzen. Stattdessen sah ich mir die Stadt an.

TBC: Brunnen
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BeitragThema: Re: Café   Café EmptySa Apr 05, 2014 11:12 pm

Ich schüttelte Clara die Hand bevor auch diese aufstand und sich verabschiedete um sogar noch vor mir das kleine Café zu verlassen. Ich hingegen nahm mir noch die paar Minuten mir eine neue heiße Schokolade zu bestellen bevor ich mich schließlich auf den Weg zur Schule machte.
Während die Bedienung mir meinen Kakao zubereitete, schaute ich noch einmal auf die Uhr und überlegte, was ich heute für den Unterricht geplant hatte. Im Kopf ging ich das alles noch mal durch und bekam schließlich meine heiße Schokolade gereicht. Dankend zahlte ich für diese bevor auch ich schließlich das Café verließ.

/tbc Schule
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BeitragThema: Re: Café   Café EmptyMi Okt 29, 2014 9:18 am

Cf: Haus von Laurel --> Wohnzimmer/Wintergarten

Zusammen mit Chris kam ich in das kleine Cafè. Die Wärme kam mir entgegen. Mir lief einen Schauer über den Rücken. Ich merkte erst jetzt wie kalt es draußen tatsächlich war. Aber auch ein süßer, mit Kaffee, Geruch kam uns entgegen. Ich lächelte. Ich mochte die Idee. Ich drehte mich zu ihm um. Okay, die Idee mag ich wirklich Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und küsste ihn auf die Wange. Das ist wirklich besser als Klavier spielen Ich ging mit ihm zu einem kleinem Tisch in der Nische. Man konnte von dem Tisch wunderbar nach draußen sehen. Ich zog meine Jacke aus und legte sie am Rande des Sofas. Ich rutschte auch auf das Sofa. Ich sah kurz raus und dann zu meinem besten Freunde. Ich lächelte. Setzt du dich neben mich oder lieber auf den Stuhl? Ich sah zu dem Stuhl mir gegenüber stand. Ich faltete meine Hände und legte sie in mein Schoss. Zum Glück weiß er nichts........ ging es mir durch den Kopf.  Ich sah aus dem Fenster und musterte das Geschehen draußen.
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BeitragThema: Re: Café   Café EmptyDo Okt 30, 2014 10:26 pm

cf: Haus von Laurel --> Wohnzimmer/Wintergarten


Während sie fragte ließ ich meine Jacke bereits auf den Stuhl fallen, nahm ihre und legte sie ebenfalls dort hin und setzte mich neben sie. Der Stuhl sah ohnehin nicht sonderlich bequem aus, das Sofa hingegen sah um einiges bequemer aus.

Das Cafe' ist nicht der einzige Ort den wir heute besuchen meine Süße. meinte ich mit einem lächeln auf den Lippen und reichte ihr eine der Karten, die sich in dem dafür vorgesehenen Kartenständer befanden. Auf was hast du Lust? Eher Kuchen oder lieber eine warme Waffel? Meinte ich nur während ich die Karte aufschlgu und sie eingehend studierte. Ich wusste schon wie ihre Antwort ausfallen würden, denn im Winter wollte sie immer Waffeln und da ich in Entscheidungen treffen eine Niete bin würde ich ohnehin dasselbe wie sie nehmen.

Die Kellnerin kam bereits und wollte unseren Getränkewunsch wissen. Ich sah nur rüber zu Laurel. Zwei heiße Schokoladen?
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BeitragThema: Re: Café   Café EmptyDo Okt 30, 2014 10:43 pm

Als er sich neben mir Platz nahmen sah ich wieder zu ihm. Ich lächelte liebevoll. Ich war leicht verunsichert als er Andeutungen auf den weiteren Tag machte. Ich nickte aber nur. Ich beobachte ihn wie er die Karte studierte. Ich faszinierte mich wie er da sitzt und die Karte las. Ich weiß es nicht wieso er mich so fesselte. Denn ich hatte ihn schon oft angesehen und gemustert und er sah heute nicht anderes aus als sonst. Er war einfach Chris. Mein Chris. Ich lächelte wieder. Du kennst doch meine Entscheidung. Waffeln mit Zimt und Zucker. Ich wusste das er das selbe nehmen würde wie ich. Ich sah in die Karte. Wenn du kein Zimt willst dann kann ich was anderes nehmen Ich fuhr mich durchs Haar. Eine Kellnerin kam zu uns und fragte nach den Getränke. Chris bestellte für uns zwei Schokoladen. Ich nickte erfreut. Er wusste was ich mochte und gerne hatte. Und was ich jetzt brauchte. Als die Kellnerin fort war lehnte ich mich gegen ihn und vergrub meine Gesicht an seiner Brust. Ich zog sein Geruch ein, der war mir so wahnsinnig vertraut.
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Chris Taylor
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BeitragThema: Re: Café   Café EmptyFr Okt 31, 2014 11:17 pm

Ich hatte gewusst das sie genau das bestellen würde und sagte der Kellnerin deshalb noch bevor sie wieder verschwand, was wir essen wollten. Dann legte ich meinen Arm um sie und gab ihr einen Kuss auf den Scheitel. "Ich weiß gar nicht was ich ohne dich tun würde." Es war die Wahrheit sie war schon immer meine beste Freundin und ich könnte mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen. Es war schon komisch wie sehr ein einzelnes Mädchen ein Leben prägen konnte.

Wenn ich mal so darüber nachdachte konnte man schon fast sagen, das wir hier gerade ein Date hatten, zumindest musste es für Außenstehende so aussehen. Aber mich störte das nicht, ich schämte mich nicht für meine beste Freundin auch wenn viele meiner Kumpels mich dafür schon aufgezogen hatten. Sie machten das ohnehin nur weil sie eifersüchtig waren, weil sie keine Laurel an ihrer Seite hatten. Dieser Gedanke brachte mich zum grinsen.
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BeitragThema: Re: Café   Café EmptyDi Nov 04, 2014 7:59 am

Ich spürte seinen Arm und den Kuss. Ich lächelte. Ich liebte es so mit ihm hier zu sitzen und einfach nur ihn bei mir zu haben. Es war einfach schon immer so gewesen. Wir kannten uns schon ewig. Er war immer dagewesen. Mir fiel auf das es bestimmt so aussehen musste wie ein Date, aber irgendwie sah es immer so aus. Aber dies war nicht so. Nein, wir waren nur Freunde oder etwas mehr, aber nur bis zur Geschwister. Jep Chris war wie ein großer Bruder für mich. Mein Chris.
Ich löste mich von seiner Brust und sah ihn an. Er dachte über irgendwas nach. Ich lächelte leicht. "An was denkst du gerade?" Ich fuhr mit meinen Fingerspitzen über sein Schlüsselbein und zeichnet dann ein Herz auf seine Brust. Ich grinste leicht, denn ich wusste das er etwas kitzlig war. Ich ließ mein Hand sinken und sah mich im Cafè um. Es war ein süßes kleines, aber irgendwie auch romantisches, Café. Als ich an das Wort Romantik denken musste viel mir Lillys Worte wieder ein. Sie hatte mich gefragte, ob Chris und ich zusammen wären. Seit dem musste ich immer wieder drüber nachdenken. Ich wusste nicht ob ich Chris davon erzählen sollte.
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BeitragThema: Re: Café   Café EmptyMo Nov 10, 2014 6:11 am

Ich lächelte die kleine süße Laurel an und sah in ihre wunderschönen Augen. Sie hatten so ein wunderschönes Blau in das man sich fast verlieben könnte. Leider wurde dieser Moment von meinem nervigen Handy unterbrochen und ich ging ran. Es war die Nachbarin die im Moment bei meiner Mutter war. Sie war völlig aufgebracht und erzählte das irgendetwas mit meiner Mutter nicht stimmen musste. Ich nickte nur Verständnisvoll und meinte zu ihr, dass ich gleich bei ihr sei. Dann legte ich auf und sah Laurel an.

Tut mir leid süße ich muss los, meine Mom. sagte ich nur und zog mir bereits die Jacke an. Dann zog ich sie hoch damit sie vor mir stand und gab ihr einen schnellen kuss auf den Mund ohne groß darüber nach zu denken.

Erst als ich wie ein Wirbelwind das Lokal verließ und dabei noch fast die Kellnerin mit unseren Kakaos umstieß bemerkte ich erst was ich getan hatte und musste lächeln. Dann machte ich mich schnell auf den Weg nach Hause.

Tbc: Chis Haus

(Sorry Laurel das war mein letzter post ich hoffe du findest jemanden der Chris übernimmt.)
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Charlotte Evans
Charlotte Evans

Liebesstatus : Single


Gabe : Beste Kämpferin aus Walhalla

Steckbrief : Das bin ich

Handy : besitze ich noch nicht

Relations : Meine Lieben


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BeitragThema: Re: Café   Café EmptyMi Nov 19, 2014 9:56 am

/cf Brunnen/Marktplatz


Nachdem ich bereits eine ganze Weile durch die Stadt gelaufen war und mir niemand über den Weg lief, versuchte ich es in dem nächstbesten Haus. Wie sich heraus stellte, schien dies ein Ort der Zusammenkunft zu sein, wo es stark nach schwarzen Bohnen duftete. Was sie hier wohl brauten?
Leise schloss ich die Tür hinter mir und versuchte so wenig Aufmerksamkeit zu erregen, wie nur möglich, wobei das echt nicht einfach war. Sofort waren ein paar Blicke auf mich gerichtet, doch mir war das langsam egal. Ich sah diese Leute böse an und legte meine Hand an mein Messer, sodass sie sahen, dass ich eine Bedrohung für sie war.
Dann suchte ich mir einen Platz am Fenster, wovon ich die Straße gut beobachten konnte.
Wie sollte ich hier nur einen Schlafplatz finden? Und überhaupt? Wieso war ich so unvorbereitet hier her geschickt worden? Man hätte mich noch mehr auf diese normale Welt schulen müssen, dann wäre alles soviel einfacher gewesen. Aber nein...jetzt war ich hier und auf mich allein gestellt.
Auf einmal kam Jemand an meinen Tisch und fragte mich, dass ich trinken wollen würde. Ich war so baff, dass ich einfach Wasser murmelte und hoffte, mich verdrücken zu können. Immerhin hatte ich doch kein Geld dabei...hier musste ich bestimmt was zahlen. Gleich würde ich bestimmt Ärger bekommen..
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